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Impressum

Grundsätzliches

Die Kulturgeschichte der letzten 5000 Jahre birgt für den Menschen die zentrale Botschaft, dass die „liberal-parasitäre“ Politik und Wirtschaft einer absolutistischen hierarchischen Standeskultur für den Menschen die falsche, weil widernatürliche und asoziale Selbstorganisation ist. Wer diese Botschaft erst einmal als ein Faktum begriffen und akzeptiert hat, für den bleibt weder die Geschichte des Menschen noch die heutige Kulturentwicklung ein Rätsel, da all die krankhaften Denkarten, Gefühlsentartungen und Verhaltenssymptome des heutigen Menschen ihre Ursache in der willkürlichen Erfindung einer rechtlosen Sklaverei und einer Einteilung der Menschen in hierarchische Stände mit verschiedenen ungeschriebenen Rechten finden. Es liegt daher nicht, wie es die Priester und „Herrenmenschen“ der Standeskultur seit 5000 Jahren predigen, an der menschlichen Natur, dass der Mensch auch heute nicht in der Lage ist, eine soziale und biologisch zurechnungsfähige Selbstorganisation zu verwirklichen.

Der Mensch ist durch die Erfindung einer letztlich terroristisch verfahrenden Sklaverei in den letzten 200 Jahren anhand eines industrialisierten Kapitalismus dahin gekommen, den Nutzpflanzen, den Nutztieren und auch dem Nutzmenschen der niederen Klassen in einer zunehmenden Weise die natürlichen Rechte durch kulturelle „Sachzwänge“ zu nehmen, so dass der Mensch immer mehr zu einem unnatürlichen Kulturwesen geworden ist. Der kapitalistische Herrenmensch kann seither nie genug Macht ansammeln und zu seinen Gunsten zentralisieren, weil er eine sadistische Sucht nach Macht über andere Lebewesen entwickelt hat. Der moderne „Dienermensch“ unterstützt diesen verheerenden Prozess durch eine masochistische Anpassung an die kapitalistische Standeskultur mit einer übernatürlichen Selbstbeherrschung und Selbstdiktatur, so dass er eine nicht weniger verheerende masochistische Kontroll- und Machtsucht kultiviert. Da sich die Erkrankungen des Menschen an einer sadistischen und an einer masochistischen Machtsucht auf eine geradezu fluchartige Weise gegenseitig fördern und ergänzen, ist innerhalb der modernen Standeskultur ein fortschrittlicher sado-masochistischer Beziehungs-Teufelskreis entstanden, der zu einem „normalen“ Motor einer systematischen liberal-parasitären Ausbeutung aller nutzbaren Lebensformen der Erde durch den Menschen geworden ist. Bis heute pervertiert der Mensch dadurch das natürliche Leben in einer regelrechten Weise und nimmt den Nutzlebewesen der Erde die natürliche Freiheit, um eine künstliche kulturelle Produktionsmaschine am Laufen zu halten. Diese Kulturmaschine wird durch die heutige fortschrittliche Industrielle Revolution immer mächtiger, so dass der Mensch nicht nur das Leben auf der Erde in einer fortschrittlichen Weise vergiftet und zerstört, sondern auch seine eigene Existenz immer mehr untergräbt.

Diese äußerst destruktive und tragische Kulturentwicklung stiehlt dem heutigen Menschen zunehmend die Lebensenergie und Lebenszeit und zwingt ihn durch eine laufende Optimierung und Effektivierung einer „normal“ gewordenen liberal-parasitären Selbstausbeutung in eine zunehmend perverse sado-masochistische Selbstorganisation. Die „Anpassung“ des Menschen an diese Kulturentwicklung beschert dem Menschen heute einen noch nie dagewesenen materiellen Reichtum für den Preis einer zunehmenden seelischen und geistigen Verarmung. Die dadurch normal gewordene maschinisierte Zwangskultur hat für jeden Menschen einen im Grunde unbezahlbaren Preis, den nur derjenige entrichten kann, der es versteht, sich selbst eine „positivistische“ Lebensanschauung abzunötigen.

Die heutige Standeskultur ist daher nicht nur für die Natur der Erde, sondern auch für die besondere freiheitliche und soziale Natur des Menschen völlig inakzeptabel. Begreift der Mensch diesen gordischen Knoten seiner heutigen Selbstorganisation, dann hat er eine Zukunft, begreift er ihn nicht und organisiert er sich weiter durch eine „traditionelle“ Standeskultur, dann werden die sich gegenwärtig immer weiter intensivierenden sado-masochistischen Verhaltensprozesse der menschlichen Spezies die Zukunft kosten. Wer dies nicht begreifen kann und will und sich dafür entscheidet, eine chronische kulturelle Betriebsblindheit zu kultivieren, ist, ob er nun ein Herrenmensch, ein Dienermensch oder ein Sklavenmensch ist, an dem Unglück mitschuldig, das der Mensch heute über sich selbst und über alle Lebewesen der Erde durch eine immer effektiver werdende widernatürliche Nutztierhaltung und Nutzmenschenhaltung ausgießt.

Bis jetzt schiebt der Mensch alle Verantwortung für das Unglück seiner immer kälter und professioneller werdenden widernatürlichen Selbstorganisation mit Hilfe von erfundenen religiösen und ideologischen Anschauungen auf Gott und die Welt und bleibt dadurch ein unverbesserliches, sich selbst langsam aber sicher innerlich zersetzendes Wesen. Er hat daher auch keine technischen Lorbeeren verdient, mit denen er sich heute täglich selbst bekränzt, sondern eher ein Schild um den Hals mit der Aufschrift: „unverbesserliche widernatürliche Willkür“. Dies wird sich nicht ändern, solange der Mensch die Institution der Sklaverei nicht als einen übernatürlichen diktatorischen Parasitismus begreift und die daraus entstehenden sado-masochistischen Beziehungsrealitäten einer Standeskultur einfach hinnimmt.

Alle Probleme, die der Mensch heute kreiert, einschließlich der Tatsache, dass er heute einen gigantischen zukünftigen Müllberg an unnötigen Produkten in seinen Wohnungen anhäuft, sind das Ergebnis einer sozialen Verlorenheit des Menschen innerhalb der Standeskultur, die der Mensch durch das Streben nach einer überzogenen materiellen Sicherheit vergeblich zu erlösen versucht. Solange der Mensch sein natürliches empathisches Sozialleben dadurch in einen ständigen sado-masochistischen Beziehungskrieg verwandelt, erzeugt er auch „ganz normale“ krankhaft perverse und psychopathische Verhaltensweisen, von der versteckten Feindseligkeit bis hin zur offenen Schadenfreude. Indem sich der Kulturmensch dadurch ein regelrechtes emotionales Ventil erzeugt, vergiftet er die gesamte Gesellschaft zwangsläufig von innen heraus und treibt sie in ständige Krisen. Bislang weigert sich der Mensch diese „normalen“ Kultursymptome der Standeskultur zu analysieren, da er aus einer kulturbedingten übernatürlichen Existenzangst heraus seine heutige Kultur und ihre Einrichtungen pro forma gegen jede Kritik immunisiert und auf eine zwanghafte Weise durch übertrieben positivistische Kulturanschauungen jeden Tag aufs Neue schön zu reden versucht.

Dadurch belügt sich der Mensch selbst und wird zwangsläufig zu einem scheinheiligen Wesen, da er durch sein ständiges positivistisches Mantra „alles ist gut und wird gut“ und sein reales gegenteiliges tägliches Denken, Fühlen und Handeln in sich widersprüchlich wird. Die willkürliche Phantasie ist daher für den Menschen durch die Normalisierung einer letztlich terroristisch agierenden Sklaverei und anderen widerlichen kulturellen Beziehungsformen nicht nur zu einem Hindernis für einen natürlichen Gesundungsprozess, sondern auch zu einer tödlichen Gefahr für den Menschen geworden. Der blinde Positivismus, mit dem sich die meisten Menschen heute eine extrem masochistische Selbstorganisation abnötigen, richtet sich in einer immer effektiver werdenden Weise gegen die natürliche Evolution der Erde und gegen die besondere freiheitliche und empathische Natur des Menschen.

Hört der Mensch daher nicht auf, den selbstzerstörenden kulturellen Größenwahn einer „Verbesserung“ der Natur in jeder Hinsicht zu kultivieren und sich in Begriffen wie dem des „Naturerbes“ zu verlieren, dann wird der Mensch weiterhin an einer phantastischen widernatürlichen Maschinen-Kulturwelt arbeiten, welche die Natur immer mehr ersetzt. Auf diese Weise hebt sich der Mensch auf einen imaginären universalen Thron und degradiert alle natürlichen Lebewesen der Erde zu bloßen Dienstleistern einer absurden widernatürlichen Kulturagenda. Vor allem diese untergründige kulturelle Systematik der heutigen neoliberalen Standeskultur, die der heutige Mensch relativ unbewusst mit einer „ganzheitlich optimierten“ Pervertierung seines natürlichen Lebensgeschenkes finanziert, ist zu einer Art Garantie für eine menschliche Selbstzerstörung in den nächsten Jahrzehnten geworden. Der Mensch kann diese Gefahr nur dann hinreichend abwenden, wenn er den megalomanischen Kulturwahn von heute in seiner ganzen Dimension und Auswirkung begreift, da er das natürliche relative Leben der irdischen Evolution durch eine globale diktatorische Kulturmaschine nicht nur zu verbessern, sondern weitestgehend zu ersetzen versucht.

Wer die Wurzeln dieses tragischen Größenwahns des heutigen Menschen nicht aus der „fortschrittlichen“ widernatürlichen Selbstorganisation des Menschen seit 5000 Jahren ableiten kann, kann sich auch nicht klar darüber werden, dass er durch sein heutiges Streben nach einer „perfekten“ Standeskultur einen schleichenden Selbstmord kultiviert. Dies ist die eigentliche Schlussfolgerung, die der Mensch aus einer 5000-jährigen widernatürlichen Kulturgeschichte ziehen muss, um den Fluch beenden zu können, den der Mensch durch die Erfindung einer inakzeptablen Sklaverei und einer entsprechenden Standeskultur über sich selbst gebracht hat. Dazu muss er vor allem die „normal“ gewordene sado-masochistische Beziehungskonstitution als eine tödliche Gesellschaftserkrankung begreifen lernen, die sich seit der Erfindung der Sklaverei und der Standeskultur vor 5000 Jahren in einer regelrechten Weise in jeder Generation aufs Neue vollzieht.

Die sadistische Machtsucht, die durch eine asoziale und unnatürliche Diktatur anderer Menschen entsteht und die masochistische Machtsucht, die sich durch eine widernatürliche Selbstdiktatur vollzieht, ergänzen einander in einer tragischen Weise und vollziehen einen regelrechten fortschrittlich sich intensivierenden Teufelskreis. Die zentrale gesellschaftliche Erkrankung, die daraus resultiert, drückt sich vor allem in der Gewohnheit der betroffenen Völker aus „nach oben zu buckeln und nach unten zu treten“. Dadurch entsteht ein regelrechtes Sündenbockphänomen in der Gesellschaft für eine „normale“ Aggressionshygiene, die nicht nur die Juden innerhalb der Kulturgeschichte immer wieder betroffen hat, sondern auch die Kinder, die jeweils Schwächsten der Schwachen innerhalb der Standeskultur.

Die Übertragung eines sado-masochistischen Verhaltenserbes auf die nächste Generation geschieht vor allem durch eine tragisch werdende natürliche Identifikation der Kinder mit den eigenen Eltern. Dabei erfahren die Kinder der Standeskultur eine regelrechte seelische Not, eine innere Verzweiflung und die Unerträglichkeit von „normalen“ jähzornigen, panischen und allergischen Verhaltensweisen, die die erfahrenen sado-masochistischen Beziehungen in einer bodenlosen Weise verschärfen. Es handelt sich dabei nicht um unergründliche Phänomene, sondern um logische Folgen einer überaus destruktiven Gesellschaftsorganisation, die sich in jeder Generation aufs Neue verwirklichen. Erkennt der Mensch diese tragische gesellschaftliche Verhaltensverirrung nicht, die er seit 5000 Jahren in einer unbelehrbaren Weise „kultiviert“ und hört er nicht auf, Gott und die Welt für diese kulturellen Verirrungen verantwortlich zu machen, dann kann sich der Mensch auch nicht von den selbst erzeugten kulturellen Verwerfungen erlösen, die seit der Erfindung einer bodenlos asozialen Standeskultur wie ein Fluch auf dem Menschen lasten.

Gelingt es dem Menschen heute nicht, diesen Beziehungs-Fluch aufzulösen, dann wird er in den nächsten Jahrzehnten an einem überhand nehmenden liberal-parasitären Verhalten der tyrannischen Art scheitern. Es ist daher nicht übertrieben die Schlussfolgerung zu ziehen, dass der Mensch entweder seine sado-maoschistische Verhaltensverirrung bewältigt, oder die sado-masochistische Verhaltensverirrung wird den Menschen in eine laute megalomanische oder in eine leise depressive Selbstzerstörung führen. Der heutige Mensch ist daher gut darin beraten, seine zahlreichen Ablenkungen von seinen eigentlichen inneren Befindlichkeiten zu beenden, um sich ganz gezielt mit seiner Kulturgeschichte und seiner Kulturkonstellation auseinander zu setzen.

 

Das Buch

Das Buch: „Gott ist nicht tot! Gott ist ein Narzisst” – Oder – Die notwendig gewordene ideologische Reinigung des Menschen“ ermöglicht dem Leser eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Überlebensstrategien innerhalb der modernen Standeskultur.

Seit 5000 Jahren kultiviert die hierarchische Standeskultur eine unnatürliche absolutistische Herrschaft über alle greifbaren Lebewesen der Erde, den Menschen eingeschlossen. Um diese für die meisten Menschen demütigende Kulturkonstitution aufrecht zu erhalten, sorgen die Herren der Standeskultur bis heute für ständige gesellschaftliche Konflikte und für eine übernatürliche Ängstlichkeit des Kulturmenschen.

Es liegt daher nicht an einer bösen Natur des Menschen, dass die kulturellen Zustände seit 5000 Jahren in regelmäßigen Abständen dazu tendieren, biologisch unzurechnungsfähig und sozial untragbar zu werden. Vielmehr führt die „liberal-parasitäre“ und sado-masochistische Herrschaftsagenda der Standeskultur zu einem ständigen Standeskrieg und Geschlechterkrieg, die im Kulturmenschen zahlreiche widernatürliche und krankhafte Verhaltensweisen hervorrufen.

Viele der störenden Verhaltensweisen, die durch die heutige Kultur hervorgerufen werden, lösen sich durch ein biologisches Grundverständnis der menschlichen Natur wie von selbst auf. Vor allem ein einfaches empathisches Verständnis für die menschliche Psychologie kann Wunder wirken, wenn es darum geht, das eigene Leben von destruktiven Gewohnheiten zu befreien.


Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung

Kapitel 1

Die wesentlichen Ursachen der heutigen Kulturkrise

  • Die besondere menschliche Natur
  • Die Bedeutung der Familie
  • Die gefährliche Zentralisierung der Macht innerhalb der Standeskultur
  • Die absolutistische Machtagenda der Standeskultur
  • Die Folgen der 68er-Revolution
  • Die Entstehung der Machtsucht oder das zentrale Paradoxon der gegenwärtigen Kulturorganisation
  • Die grundsätzliche Unerträglichkeit der Standeskultur
  • Das leichte Spiel der „Herrenmenschen“
  • Das sadistische Machtstreben der heutigen Herrenmenschen über alles fremde Leben
  • Das masochistische Machtstreben der heutigen Dienermenschen über das eigene Leben
  • Die sado-masochistischen Beziehungsverhältnisse innerhalb der heutigen Standeskultur
  • Die narzisstische Verhaltenserkrankung
  • Der hochsensible Mensch
  • Das Mars- und das Kali-Phänomen
  • Zusammenfassung

 

Kapitel 2

Hilfreiche Grundorientierungen für eine natürliche Kulturgestaltung

 

  • Das natürliche Gleichgewicht von Ordnung und Freiheit
  • Das für den Menschen erreichbare natürliche Weltbild
  • Die natürliche Gleichberechtigung der Geschlechter
  • Der natürliche Wert der Kameradschaft, der Freundschaft und der Liebe
  • Der notwendige Respekt vor der natürlichen Scham
  • Die Grenze der natürlichen Mimikry
  • Der Unterschied zwischen einem lebendig sein und ein Leben zu haben
  • Der Unterschied zwischen einem natürlichen Respekt und einem absolutistischen Respekt
  • Das wichtige Grundvertrauen in das Leben
  • Der gesunde Glaube

Kapitel 3

Zusammenfassende Abhandlungen für ein ganzheitliches Verständnis der gegenwärtigen Kulturentwicklung

 

  • Wie ein bösartiges Verhalten im Menschen entsteht
  • Die Bewältigung der gegenwärtigen Kulturkrise ist eine Frage des Bewusstseins
  • Die gefährlich gewordene Naivität des Menschen
  • Die Bedeutung der Ratschläge von Jesus für den heutigen Kulturmenschen
  • Die 300 Jahre alte schwarze Pädagogik – oder „Du sollst nichts sehen, nichts hören und nichts sagen“
  • Der weibliche Narzissmus und das Phänomen der vaterlosen Gesellschaft
  • Schluss
  • Nachwort

 

Textauszug
 

Der notwendige Respekt vor der natürlichen Scham

Da die menschliche Fortpflanzung durch eine komplexe Familienorganisation sehr aufwendig und anstrengend ist, hat die menschliche Natur eine besondere Belohnung für das „Nachwuchsgeschäft“ durch eine ständig aktive Sexualität konstituiert. Dabei bezieht die menschliche Sexualität nicht nur den Körper, sondern auch den Geist und die Emotionen des Menschen in eine ganzheitliche Geschlechterbeziehung ein. Wir können daher den Menschen als ein Wesen begreifen, das sich durch seine außergewöhnliche Natur auf eine besonders intensive soziale Weise organisiert.

Die natürliche Sexualität wird in einer grundlegenden Weise durch starke Instinktprogramme organisiert, die nicht nur die Tiere, sondern auch den Menschen geradezu überwältigen können. Daher hat die Natur des Menschen eine Schutzeinrichtung für die Geschlechterbeziehung generiert, so dass eine natürliche Scham beim Menschen sicherstellt, dass eine sexuelle Vereinigung erst dann stattfindet, wenn ein gegenseitiges Vertrauen in einer Paarbeziehung entstanden ist. Die menschliche Natur stellt damit sicher, dass kein zu früher überwältigender sexueller Kontakt stattfindet, der eine zu oberflächliche Paarbeziehung verstören kann.

Eines der folgenreichsten Symptome der traditionellen Standeskultur war und ist die Entstehung einer schamlosen Prostitution, durch die der Mensch eine „liberalisierte“ Sexualität in eine regelrechte Konsumdroge verwandelt hat. Diese widernatürliche Zweckentfremdung der sexuellen Konstitution hat die natürliche Scham des Menschen in einer willkürlichen Weise für nichtig erklärt. Dadurch hat sich die natürliche Geschlechterbeziehung des Menschen bis heute sowohl auf eine direkte als auch auf eine indirekte Weise erheblich verzerrt.

5000 Jahre lang führte die Prostitution ein moralisch gebrandmarktes Schattendasein innerhalb der Standeskultur, so dass deren schädliche Wirkungen für die Familien- und die Gemeinschaftsorganisation die meiste Zeit über in Grenzen gehalten werden konnten. Dies hat sich durch die 68er-Revolution geändert, durch welche die Familie als verzichtbar und die „freie“ Sexualität zu einem neuen Ideal erklärt wurde. Die Redewendung „Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment“ entstammte einem politischen Antikult der 68er-Generation, der folgenreicher nicht hätte werden können. Die „Liberalisierung“ der Sexualität hat zu einem zunehmenden sexuellen Elend und zu einer fortschrittlichen sexuellen Verwirrung in der Kultur geführt.

 

Ergänzender Artikel zum Buch

Seit dem Erscheinen des Buches habe ich einen weiteren Artikel verfasst, der für die Thematik des Buches ergänzende Erkenntnisse bereithält.

 

Der destruktive weibliche Narzissmus

Der destruktive weibliche Narzissmus unterscheidet sich vom selbstverliebten Narzissmus dadurch, dass er anderen Menschen die Energie raubt und eine absolutistische Macht über seine sozialen Beziehungspartner verfolgt. Daher birgt der destruktive weibliche Narzissmus die innere Zielsetzung, das Selbstbewusstsein, den natürlichen Stolz und das Urvertrauen der Beziehungspartner in einer regelrechten Weise zu untergraben und die Beziehungspartner so zu verunsichern, dass sie nicht mehr wissen, wie sie sich verhalten sollen. Sobald ein Beziehungspartner eine gewisse Bindung und Abhängigkeit entwickelt hat, setzt in regelmäßigen Abständen eine in der Regel überfallartige Kritik der Narzisstin ein. (Sei doch nur einmal ein Mann und wehr dich!). Ist der betroffene Mann durch derartige Äußerungen überfordert, so schleicht sich eine übernatürliche Angst vor der narzisstischen Frau in seinem Innersten ein und beginnt ein das Selbstbewusstsein zersetzendes Werk. Einige wenige solcher Erfahrungen genügen in der Regel, um aus einem psychisch instabilen Mann ein waidwundes Etwas zu machen, das in Gefahr ist, die psychische Eigenständigkeit zu verlieren und in einen Teufelskreis der Depression zu geraten. Polarisiert die Narzisstin ihr affektives, kritisierendes Verhalten mit der Rolle der empathischen und fürsorglichen Frau, dann erlebt der in der Regel dadurch hochempfindlich werdende Mann ein ständiges emotionales Wechselbad zwischen Himmel und Hölle, die ihm seine emotionale Lebensenergie raubt und ihn immer schwächer werden lässt. Notwendig erreicht der hochsensibel gewordene Mann dadurch irgendwann seine seelische Belastungsgrenze, da er ständig mit dem unerträglichen Verhalten seiner narzisstischen Partnerin beschäftigt ist, das ihm innerlich keine Ruhe lässt. Eine einzige übernatürliche affektive Kritik ist in der Lage eine himmlische Beziehungsperiode von mehreren Tagen aufzuwiegen und kann den hochsensiblen Mann von jetzt auf gleich in eine Beziehungshölle befördern. Viele Narzisstinnen sind Meister darin, eine den Partner „wurmende“ Kritik sorgsam zu platzieren, so dass die Kritik so weh tut und so tief geht, dass der Betroffene sprachlos wird und sich nur noch in sich selbst zurückziehen kann.

Kommt es dadurch schließlich so weit, dass der hochsensible Mann die narzisstische Kritik „sei doch nicht so empfindlich“ in Form einer Selbstkritik übernimmt, gerät er in den Teufelskreis eines zunehmenden Selbstverrates und verliert dadurch nach und nach seine Persönlichkeit, bis er nur noch Wachs in den Händen seiner narzisstischen Beziehungspartnerin ist. Dadurch ist der psychische Zusammenbruch des hochsensiblen Mannes bereits vorprogrammiert. Bis es so weit kommt, können Jahre vergehen, in denen der hochsensible Mann nicht bemerkt, in welch einer ideo-emotionalen Beziehungsfalle er steckt. In dieser Zeit bleibt er relativ schwach und von seiner narzisstischen Beziehungspartnerin ideologisch und emotional abhängig, da er einen Großteil seiner Energie auf die narzisstische Beziehungspartnerin und auf die Erfüllung ihrer Wünsche und Forderungen richtet.

Weibliche Narzissten arbeiten gerne mit einer esoterischen Philosophie, die keine Ursache-Wirkung-Forschung ermöglicht, da ihnen dies die erfolgreiche Verschleierung ihrer Agenda ermöglicht. Entstehen dann die ersten unweigerlichen Probleme in einer Beziehung, weist die Narzisstin z. B. darauf hin, dass möglicherweise die feinstofflichen Energien des Partners gereinigt werden müssen oder empfiehlt Therapien, durch welche generativ bedingte ungünstige Verhaltensmuster und Beziehungsprobleme aufgelöst werden sollen. Alle esoterischen Ideenkonzepte, die von der Agenda der Narzisstin ablenken und zu einer ewigen, vergeblichen und erfolglosen Beschäftigung des Beziehungspartners mit sich selbst führen, sind für die Agenda der Narzisstin vorteilhaft, da der Beziehungspartner dadurch schwach, erfolglos und ohne Selbstbewusstsein bleibt. Dadurch kann die Narzisstin ihre Agenda nachhaltig aufrecht erhalten, da sie dank eines in der westlichen Welt entstandenen esoterischen Supermarkts ihren Beziehungspartnern ständig neue therapeutische Vorschläge unterbreiten kann.

Das wesentliche Ziel der esoterisch sich organisierenden Narzisstin besteht darin, von anderen Menschen ohne eine reale soziale Gegenleistung die emotionale Lebensenergie abzuschöpfen, durch die sie wie ein Anglerfisch ein inneres Leuchten und eine strahlende Anziehungskraft generieren kann. Mit dieser strahlenden Persönlichkeit kann sie immer neue, dafür anfällige schwächliche Menschen mit einem mangelhaften Selbstbewusstsein in ihren Bann ziehen. Dafür nutzt die esoterische Narzisstin auch gerne die menschliche Eifersucht als Spielball, um durch eine entstehende Konkurrenz zweier oder mehrerer Personen um ihre Gunst und Aufmerksamkeit ein regelrechtes emotionales Energiebad zu erhalten. Dadurch erreicht sie mitunter eine energetische Ausstrahlung, die für alle selbstlosen hochsensiblen Menschen unwiderstehlich ist. Eine solche narzisstische Energie-Agenda kann sich zu einer regelrechten esoterischen Erlösungsagenda weiter entwickeln, die für die betroffenen hochsensiblen Menschen zu einem finanziellen und energetischen Fass ohne Boden wird. Dies ist z. B. bei Scientology und bei einigen spirituellen Gurus und Heilerinnen der Fall.

Das Ausspielen zweier oder mehrerer Männer durch die Erzeugung eines Stachels der Eifersucht ist für viele narzisstisch agierende Frauen zu einem Standardprogramm geworden, da sie ihre natürliche Empathie für ihre Mitmenschen durch ihr absolutistisches Machtstreben eingebüßt haben. Da sie dadurch keinen ernsthaften Bezug mehr auf den Mann generieren können, dienen ihnen die Männer nur noch zur Unterhaltung und als ein Energiereservoir, das sich sowohl durch emotionalisierte als durch sexualisierte Agitationen relativ einfach anzapfen lässt.

Wird eine Narzisstin von ihrem Beziehungspartner kritisiert, dann ist sie in der Regel tief beleidigt und setzt mitunter die Beziehung zu ihrem Beziehungspartner aus. Dadurch generiert sie eine soziale Erpressung, die in der Regel eine erhebliche Wirkung entfaltet. Wir wissen heute durch mehrere wissenschaftliche Experimente, dass ein Baby ohne einen sozialen Beziehungskontakt stirbt. Für den Menschen ist daher der soziale Kontakt ein essenzielles Bedürfnis. Narzisstinnen wenden mit dem Instrument des nachhaltigen Beleidigtsein daher nicht etwa ein „lässliches“ Druckmittel an, sondern verwirklichen vielmehr eine essenzielle emotionale Nötigung und Erpressung.

 

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Buchdaten

 

Taschenbuch

Das Buch umfasst 122 Seiten, hat die ISBN Nr. 978-3-75688-126-08 ist für 15,00 Euro im Handel erhältlich.

Sollte es bei den Internet-Buchhandlungen zu Lieferverzögerungen kommen, dann greifen Sie auf den Buch-Shop www.autorenwelt.de zurück. Dort erhalten Sie das Buch in der Regel in 5 bis 6 Tagen. Für eine kostenlose Sendung ins europäische Ausland innerhalb von 6 bis 7 Tagen empfiehlt sich der Buch-Shop www.bod.de


E-Book

Das Buch ist als E-Book für 7,99 in zahlreichen Internet Buch-Shops verfügbar

 

Nachwort

Das Buch „Gott ist nicht tot! Gott ist ein Narzisst!“ ist das zweite Kind einer Buch-Trilogie, die durch ein intensives 30-jähriges Studium der Kulturgeschichte und der Religionsgeschichte entstanden ist. Diese Trilogie beschäftigt sich eingehend mit der Kulturentwicklung, mit den gegenwärtigen Kulturproblemen und mit den heutigen Möglichkeiten einer naturgerechten Kulturgestaltung.

1. Teil: Das Buch „Die Geschichte der kulturellen Fehlentwicklung – oder die Erfindung der Sklaverei und ihre Folgen“ beleuchtet die Kulturgeschichte des Menschen aus der biologischen und psychologischen Perspektive und kommt dadurch zu der Ansicht, dass der Mensch durch die Umsetzung einer Standeskultur in Mesopotamien und Ägypten eine gravierende soziale und ideologische Fehlentwicklung der menschlichen Gesellschaftsorganisation eingeläutet hat. Die kulturelle Umsetzung einer absolutistischen Ermächtigung von „Herrenmenschen“ und einer absolutistischen Entrechtung von „Sklavenmenschen“ hat zu einer übernatürlichen Polarisierung des menschlichen Weltbildes durch die willkürlichen Erfindungen einer Allmacht und einer Ohnmacht, eines Himmels und einer Hölle und einer künstlichen Kategorisierung von Gut und Böse geführt.

Das Buch zeichnet die Folgen dieser Erfindungen von der frühen Antike bis in die Gegenwart nach und konzentriert sich ab dem frühen Mittelalter auf die Kulturgeschichte des Westens. Dadurch erschließt sich dem Leser nach und nach ein Verständnis dafür, wie und warum es zu den kulturellen Schwierigkeiten gekommen ist, mit denen der Mensch heute zu kämpfen hat.

Einige Auszüge des Buches finden Sie auf der Internetseite: www.die-geschichte-der-kulturellen-fehlentwicklung.de

 

2. Teil: Das Buch „2035 – Der Mensch schafft die Menschlichkeit ab – Eine berechtigte Warnung“ analysiert die gegenwärtige globale Kultursituation in einer kritischen Weise und führt die immer mehr aus dem Ruder laufenden Kulturentwicklungen auf ihre jeweiligen Ursachen zurück. Dadurch kommt das Buch unter anderem zu dem Schluss, dass sich der Mensch durch eine biologische Demokratie von unten organisieren muss, deren Legitimationslinie nicht wie heute von „Oben nach Unten“ sondern von „Unten nach Oben“ verläuft.

Das Inhaltsverzcichnis und einen Auszug des Buches finden Sie auf der Internetseite: www.2035-der-Mensch-schafft-die-Menschlichkeit-ab.de

 

3. Teil: Das Buch „Die Befreiung von der Standeskultur - durch den natürlichen dritten Weg“ setzt sich mit den Möglichkeiten des heutigen Menschen auseinander, eine nachhaltige demokratische Gesellschaftsorganisation zu realisieren, die sich durch eine biologische Legitimation von Unten nach Oben vollzieht. Das Buch erläutert die kulturellen Maßnahmen und die notwendige Korrektur des menschlichen Weltbildes, die der Mensch dafür realisieren muss.

Einige Auszüge des Buches finden Sie auf der Internetseite: www.die-befreiung-von-der-standeskultur.de

 

Das Buch „German Angst“

Das Buch „German Angst - Ihre geschichtlichen Wurzeln und ihre ideologische Aufarbeitung” ist das erste Kind der Buch-Trilogie und beleuchtet ein besonderes Symptom der traditionellen Standeskultur: Die Entstehung einer übernatürlichen Angst, die nicht nur die menschliche Seele, sondern auch den menschlichen Verstand lähmt. Davon waren und sind die deutschen Völker in einer besonderen Weise betroffen.

Die deutsche Geschichte ist durch 3 traumatische Dreißigjährige Kriege geprägt, die das Verhalten der Deutschen noch heute in einer erheblichen Weise prägen. Vor allem in kulturellen Krisenzeiten kommt dadurch in vielen Deutschen eine besondere „German Angst“ zum Vorschein, die dazu tendiert, sowohl die Gemütsverfassung als auch das Denken in einer schwerwiegenden Weise zu beeinträchtigen.

Die German Angst hat sich bis heute durch die deutsche Erziehung generativ übertragen, so dass es für alle Betroffenen wichtig geworden ist, die Entstehungsgeschichte der German Angst auf eine gezielte Weise aufzuarbeiten. Das Buch bietet eine fundierte Unterstützung für diesen Prozess, so dass die German Angst durch ein neues, bewusstes Denken, Fühlen und Handeln erheblich reduziert bzw. aufgelöst werden kann.

Einige Auszüge des Buches finden Sie auf der Internetseite: www.german-angst.info

 

Über den Autor


Ich wurde in eine aus zwei Flüchtlingsfamilien des 2. Weltkrieges entstandene Familie hineingeboren, die ihre Hoffnungen auf die Lösung ihrer familiären Beziehungsprobleme auf mich gesetzt hat. Da alle Familienmitglieder jedoch auf die ein oder andere Weise ein narzisstisches Verhalten in die Ausbildung gebracht hatten, habe ich bereits mit 12 Jahren aus einer inneren Not heraus einen Wissensdrang entwickelt, um herauszufinden, weshalb das Familienleben oft nur schwer zu ertragen war.

Die dadurch beginnende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Kulturgeschichte, der Religionsgeschichte, der Psychologie und der Philosophie war stets durch ein inneres Bedürfnis getragen und hat mich zu einer intensiven Beschäftigung mit weiteren modernen Wissensgebieten geführt. Dadurch habe ich schließlich eine biologische Erklärung für die familiären Schwierigkeiten und die schwierigen Kulturverhältnisse gefunden, die mir geholfen hat, meinen eigenen Weg zu finden. Auf diesem Weg sind bis heute insgesamt 5 Bücher entstanden, die jeweils einen Mosaikstein für ein ganzheitliches biologisches und psychologisches Verständnis der menschlichen Kulturgeschichte und der heutigen Gesellschaftsprobleme bilden.